London Bridge is falling down !
Halli hallo meine lieben, endlich nach längeren Pause melde ich mich wieder mit einer neuen Story. Sollte ich vielleicht lieber schreiben HELLO MY DARLINGS ? Heute geht es nämlich um einen weiteren geilen Städtetrip, den man in einem Tag schaffen kann. Dafür sind wir echt die Experten. Kleiner Teaser: Wo fahren solche Busse ?
Vorerst aber etwas anderes. Vom ganzen Herzen möchte ich mich für den krassen Besucheranprall auf meinem Blog bedanken. Es ist ein Cliché, aber sowas habe ich wirklich nicht erwartet. Einen fetten Dank an alle, die gern mein Blog lesen und sich vielleicht ein bisschen mit meiner Sicht der Welt identifizieren. Es macht mich sehr sehr happy.
Aber jetzt zu dem eigentlichen Thema. Und zwar zu unserer pompösen Reise auf die Insel, um mit der Queen etwas Tee zu schlürfen. Ja richtig. Die aufgeweckten haben sicherlich schon gecheckt, dass wir London besucht haben. Und das tatsächlich nur für ein Tag. Diesmal war es aber keine spontane Entscheidung wie bei unserem Hannovertrip. Damit man die wertvolle Stunden effektiv nutzen kann, braucht es einen raffinierten und minutengenauen Plan. Und nein (für Pessimisten), wir haben uns nicht gehetzt und sind nicht von einer Sehenswürdigkeit zur anderen wie Irren gerannt.
Gleich am Anfang muss ich bemerken, dass all dies vor der berühmten Corona-Zeit stattgefunden hat. Nicht dass folgende Zeilen zur Verwirrung führen.
Mit reichlichem Vorsprung haben wir uns die Flugtickets gesichert. Das ist selbstverständlich essenziell, wenn man nicht den halben Gehalt für die Flugscheine ausgeben möchte. Es hat uns in der Tat nicht mehr gekostet, als ein Ausflug deutschlandweit mit dem Auto oder ein ausgiebiges Abendessen in einem anständigen Restaurant. Auch die Flugzeiten haben sich in Rahmen gehalten, wir mussten also nicht brutal früh Aufstehen um den Flieger zu schaffen. Das frühzeitige Buchen gilt genauso für sämtliche Attraktionen oder Sehenswürdigkeiten, die man sich anschauen möchte. Man kann ganz easy online Eintrittskarten kaufen und spart sich damit das lästige stehen in der Schlage.
Nach Ankunft mit einer ungenannten, traditionellen Fluggesellschaft (okay, es war Lufthansa) haben wir uns mit einem direkten Transferzug nach Paddington (so wie der Bär) bringen lassen. Und glaubt es oder nicht, später haben wir uns tatsächlich diesen süßen Bärchen als Mitbringsel gekauft.
Allererste Station war natürlich der Buckingham Palace. Das muss ja sein. Ihre Majestät hat uns die Audienz auf den letzten Drücker abgesagt, aber wir sind Ihr nicht böse gewesen und kommen halt nächstesmal zu einem obligatorischen cup of tee.
Statt mit einer Kutsche haben wir uns mit der U-Bahn zu einem Palast anderer Art bringen lassen. Und zwar zu Harrods. Da haben die Augen geleuchtet. Das durften wir als regelrechte Shopaholics nicht verpassen. Wer schon mal da war, weißt Bescheid. Für die, die noch nicht die Ehre hatten: Stellt euch mal das Berliner KaDeWe vor. Nur etwa viermal so groß und noch luxuriöser.
Zu jedem Trip gehört natürlich auch ein Desaster, es kann ja nicht immer alles nach dem Plan und wie mit der Butter geschmiert laufen. So ist auch uns ein Missgeschick passiert. Als wir auf dem Weg zu Hoggwarts beim Umsteigen auf der Platform 9 und 3/4 unseren Gepäckwagen vorschieben wollten, ist uns dieser steckengeblieben. Fuck. Was jetzt ? Nicht mal Alohomora hat geholfen... Spaß zur Seite und zurück in die Realität. Die Schlange um ein Foto mit dem verdammten Wagen zu machen war so unsinnig lang, dass wir lieber weitergezogen sind. Ohne unseres Zaubergepäck.
Natürlich haben wir auch die typische Hotspots der Stadt nicht weggelassen und in einem gelassenen Tempo die Westminster Abbey, London Eye, Big Ben und London Bridge (was not falling down) angeschaut. Von den hat bestimmt jeder schon mal was gehört. Deswegen werde ich zu den keine trockene Rezension schreiben.
Am Ende sollte es besonders sein. Wir sind mit der Subway zu dem Bankenviertel bringen gefahren. Auch wenn wir keine Architektur-Junkies sind, wollten wir uns unbedingt den „Walkie-Talkie“ ansehen. Tja, die Sky Gardens ist ein wahrer must see. Die Konstruktion ist schlichtweg umwerfend. „Nach oben hin vergrößern sich stetig die Flächen der Stockwerke, sodass die oberste Etage weit über den Grundriss des Gebäudes hinausragt“ (danke wiki). Dementsprechend ist auch die Aussicht über London einfach atemberaubend. Bei der Gelegenheit haben wir uns ein Cocktail auf die recht gelungene Expedition gegönnt.
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